Unser Auftrag
          " Geschichte teilen"

Ein Land, in dem der Krieg gewütet hat, trägt noch lange Zeit dessen Spuren, auch wenn der Krieg mittlerweile bereits ein Jahrhundert zurück liegt. Für jeden der mehr als 600.000 Toten, die in Belgien fielen, für jedes der rund 425.000 Gräber und Namen auf Denkmälern, und für die Hunderte von anderen Spuren und Relikte in der Frontregion, für jedes der Millionen Opfer (physisch oder psychisch Verletzte, Flüchtlinge und Deportierte) gibt es irgendwo auf der Welt eine Geschichte, die von Kummer, Schmerz und Entbehrungen geprägt ist.

Das In Flanders Fields Museum bewahrt das Band mit dieser Kriegsvergangenheit. Weil sich das Wesen des Krieges im Laufe der Zeit nicht verändert, betrachtet das Museum die Präsentation dieser Kriegsgeschichte als universelle und aktuelle Friedensbotschaft, und somit als wichtigen gesellschaftlichen Auftrag. Das Museum arbeitet eng mit Partnern zusammen, die seine Mission teilen, und es führt seine Tätigkeit im Rahmen des Projekts „Ypern, die Friedensstadt“ aus.

Tuchhallen

Das Museum birgt die historische Geschichte des Ersten Weltkriegs in der westflämischen Frontregion Westhoek. Es befindet sich in den wieder aufgebauten Tuchhallen von Ypern, einem wichtigen Symbol für Kriegsleiden und die danach folgende Auferstehung.

Von dieser symbolischen Unterkunft aus, widmet das Museum auch der heutigen Landschaft als einem der letzten greifbaren Zeugen der Kriegsgeschichte große Aufmerksamkeit. Während Ihres Besuchs (und nachdem Sie zusätzliche 231 Stufen erklommen haben) können Sie vom restaurierten Belfried aus einen Blick auf die Stadt und die umliegenden Schlachtfelder werfen.

Dauerausstellung

ein großer Krieg

Basierend auf der Museumssammlung zeichnet die Dauerausstellung die Geschichte des Ersten Weltkriegs in Belgien, in der Westhoek und in Ypern nach.

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die Dinge

Hunderte von authentischen Objekten und Bildern werden in einem zeitgenössischen Design präsentiert, manchmal sehr groß, manchmal sehr intim, aber immer erlebnisorientiert.

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die Menschen

Innerhalb des allgemeinen historischen Kontextes erzählen einzelne Charaktere von ihren eigenen Schicksalen, in direkter und lebensnaher Konfrontation mit dem Besucher.

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und ihre Geschichten

Menschen aus fünf Kontinenten und aus mehr als hundert verschiedenen Ländern nahmen an dem Krieg teil. Auch ihre persönliche Geschichte ist es wert, erzählt zu werden.

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die Toten

Von den 600.000 Opfern, die durch den Krieg in Belgien starben, fielen mehr als 550.000 in der Westhoek. Fast 30.000 von ihnen waren Zivilisten.

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die Landschaft

Vier Jahre lang fand der Krieg in einer bogenförmigen Front um Ypern statt. Das Museum trägt dazu bei, die Landschaft des Ypernbogens als altes Schlachtfeld zu erhalten.

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die schöne Künste

Die Sammlung von Kriegskunst ist keine Abteilung für sich, sondern schafft im gesamten Museum eine kontemplative Distanz, die zum Nachdenken über das Kriegsgeschehen anregt.

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das Gedenken

Einmal vorbei, wird das Gedenken an den Krieg installiert. Der letzte Teil der Ausstellung beleuchtet diese Erinnerungskultur und hinterfragt ihre aktuelle Relevanz.

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Begleitung bei der Ausstellung

Poppy-Armband

Bei Ihrer Ankunft erhalten Sie ein Identifikationsarmband. Mit diesem Armband entscheiden Sie, welchen Kriegszeugen Sie in der Ausstellung treffen wollen. Auch alle anderen interaktiven Präsentationen werden über Ihr Armband in Ihrer Sprache angezeigt.

Audioguide

Sie können das Museum mit einem Audioguide besuchen. Die Basistour erkundet die gesamte Ausstellung, aber auch vertiefende Informationen werden unterwegs angeboten. Für Kinder gibt es einen gesonderten, erzâhlten Trajekt.

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für Kinder

Ein Museum, über den Krieg, mit Kindern zu besuchen - das ist nicht selbstverständlich. Doch das In Flanders Fields Museum versucht, Kinder behutsam an die Welt heranzuführen, wie sie war, ist oder sein könnte.

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Museumsführer & Plan

Ein praktischer Grundrissplan führt Sie vor Ort durch die gesamte Tuchhalle. Vor oder nach Ihrem Besuch führt Sie der Museumsführer in die gesamte Ausstellung ein oder lässt sie Revue passieren, in all ihren Aspekten, Schichten und Handlungssträngen.

Museumsführer

Museums-Café

Das Museums-Café ist der perfekte Ort, um nach einem Museumsbesuch zu verschnaufen. Eine Tasse Kaffee oder ein regionales Bier, ein Mittagessen oder einen Nachmittagstee: Sie werden hier gerne bedient.

Öffnungszeiten

www.inflandersfieldscafe.be

Bei schönem Wetter können Sie sich im Innenhof der Tuchhalle entspannen. Dort finden Sie auch einen kostenlosen Picknickplatz.

Diejenigen, die lieber im Museumscafé picknicken möchten, können dies zusammen mit dem Gruppenbesuch beantragen:

  • maximal 50 Personen pro halbe Stunde
  • kostenlose Reservierung je nach Verbrauch

Museums-Shop

Im Museums-Shop können Sie in einer sehr breiten Palette von Publikationen über den Ersten Weltkrieg und verschiedene andere Themen rund um Ypern und die Westhoek stöbern. Außerdem finden Sie eine große Auswahl an Postkarten, Plakaten, T-Shirts, Auto-, Rad- und Wanderkarten, Anstecknadeln, Magneten und vielen anderen Gadgets.

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