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Pieper und Yperman

Die Kriegszeugen

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  • Wechselausstellung

darüber

Hans Pieper arbeitete bei Kriegsausbruch als Ingenieur-Architekt für die Stadt Köln. Er gelangte an die belgische Küste als Offizier der Festungsbaukompanie/Köln. Ab 1915 war er als Leutnant im Marinepionierbataillon des Marinekorps Flandern eingesetzt. Zu seinen Aufgaben gehörte der Bau von Küstenbatterien und Bunkern. Seine Stellung führte ihn an viele Orte, die er detailreich auf Papier festhielt. Pieper malte und skizzierte Landschaften und zerstörte Gebäude mit einem besonderen Auge für Details.

Der Glaser Jules Yperman aus Brügge wurde im Alter von 20 Jahren in das 11. Linienregiment der belgischen Armee eingezogen und gelangte an die IJzerfront. Seine Erlebnisse hielt er in einem Tagebuch fest, das er mit kleinen Skizzen, farbigen Zeichnungen und Aquarellen illustrierte. Was als illustriertes Tagebuch begann, wurde später um einzelne Geschichten, Liederbücher und ein Sammelalbum mit Aquarellen erweitert.

Beide verbrachten fast den gesamten Krieg in der Küstenregion Westflanderns. Ihre Werke bieten einen einzigartigen Einblick in ihre Kriegserfahrungen und in die Umgebung, in der sie sich aufhielten.

Yperman